Schleudertrauma / Schädelverletzung Der Schädelverletzungskomplex kann als Cranio-Neurologisches Syndrom beschrieben werden, entstanden durch ein Trauma des Kopfes (z. B. Sturz auf den Kopf oder Schlag an diesen, Geburt mit Hilfe der Saugglocke) oder als Folge eines Wiphlash-Traumas. Es ist die ursächliche neurologische Ursache der meisten chronischen posttraumatischen Symptomatologien. Die Symptome sind meist verschiedenartig, oft heimtückisch und immer chronisch. - Extensoren des Nackens werden hyperton Ein hypertoner Muskel, der nicht durch eine normale Entspannungsphase geht, ermüdet schneller unter Stress. Alle Muskeln, welche mit der aufrechten Haltung zusammenhängen, sind betroffen. Diese Muskelreaktion wiederum stört die gegenseitige Atembewegung der Schädelknochen und gefährdet damit die Bewegung der Spannungsmembrane des Schädels. Daraus folgen physikalische, neurologische und strukturelle Probleme beim Verletzten. Diese Probleme als getrennte Zustände zu behandeln, löst das Problem nicht an der Wurzel. Nach der anfänglichen Kopfverletzung scheint sich der Mensch zu erholen. Der Schmerz verschwindet, die ursprüngliche Verletzung heilt. Nur wird dieser Mensch nach dem Unfall kaum mehr der alte sein. Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen werden ihn von nun an begleiten, Probleme im Kieferbereich, Verdauungsprobleme, Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen, Gleichgewichts- und Zirkulations- Probleme, Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen sind einige der nun auftauchenden Symptome. Der Körper verharrt nach einer Schädelverletzung im Kampf/Flucht-Reflex. Die drei andern Überlebenssysteme (Ernährung, Reproduktion und Immunsystem) funktionieren nur mangelhaft, da im Körper immer nur ein System die Hauptenergie beziehen kann. Daraus erklärt sich die Vielfalt der Symptome bei Kopfverletzungen.
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